Jede Sekunde mehr im Speed-Index kostet wertvolle Conversion beim Kunden
Die Idee, die hinter dem Geschwindigkeitsindex steckt, ist klar: Es gibt eine hohe Erwartungshaltung der Nutzer – jede Seite sollte innerhalb von 3 Sekunden mobil geladen sein. Jede Sekunde länger bedeutet eine niedrigere Conversion und immerhin 53 Prozent brechen laut Untersuchungen den Ladevorgang ab, wenn nicht innerhalb von drei Sekunden die entsprechende Seite vollständig zu sehen ist. Umgekehrt erklärt Mark Wächter, Vorsitzender der deutschen Sektion der MMA, „dass durch eine Verbesserung von einer Sekunde Ladezeit der Umsatz bis zu 20 Prozent gesteigert werden kann.“
In der Realität geht es nur selten um zwei, drei oder vier Sekunden, oft eher um acht oder zehn, wie Dominik Wöber, Head of Performance Sales Central Europe bei Google, weiß: „Das Leaderboard zeigt, dass führende Unternehmen die Wichtigkeit von schnellen mobilen Webseiten bereits erkannt haben. Der Großteil der deutschen Unternehmen hinkt mit sieben bis elf Sekunden Ladezeit des visuellen Teils noch deutlich hinter der Nutzererwartung von drei Sekunden hinterher.“
Dass die Geschwindigkeit gerade bei mobilen Anwendungen eminent wichtig ist, dürfte inzwischen außer Frage stehen: Immerhin 57 Prozent der digitalen Nutzung läuft über Mobilgeräte und nicht in allen Fällen surft der Kunde über eine schnelle Wifi-Leitung.
Quelle: t3n.de